CSU-Chef Markus Söder verlangt, dass die Bundesregierung nach den Schlappen der CDU bei den jüngsten Landtagswahlen „neu durchstartet“. Zu einer eigenen möglichen Kanzlerkandidatur hält er sich bedeckt.

München - Nach der Wahlschlappe der CDU in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verlangt Markus Söder eine „breitere und frischere“ Aufstellung der Union für die Bundestagswahl. Der Chef der bayerischen Schwesterpartei CSU sagte am Montag vor einer Vorstandssitzung seiner Partei, die Ergebnisse in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz seien „ein schwerer Schlag ins Herz der Union“. Auch sei es in einem „Stammland der CDU“ noch nie vorgekommen, dass so viele Direktmandate abgewandert seien. Söder sprach von einem „Weckruf“, den es gemeinsam anzunehmen gelte, wenn auch „ohne Schnellschüsse.“