Der Handstreich von Thüringen nützt ausschließlich den Rechten. Union und FDP haben sich in eine Zerreißprobe hineinmanövriert.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Siebenundsechzig Jahre nach dem Rücktritt Reinhold Maiers als Ministerpräsident von Baden-Württemberg gibt es nun wieder einen Regierungschef mit FDP-Parteibuch. Eigentlich wäre das für die Liberalen ein Grund zum Feiern – nicht jedoch im konkreten Fall: Thomas Kemmerich, seit Mittwochnachmittag Ministerpräsident in Thüringen, verdankt seinen Aufstieg an die Macht der Hilfe von rechts außen.