Nach Diskussion um Bundestrainer DFB geht mit Joachim Löw ins EM-Jahr 2021

Auch weiterhin wird die deutsche Fußball-Nationalmannschaft von Joachim Löw trainiert. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund am Montag mit.
Frankfurt/Main - Joachim Löw hat den Kampf um seinen Job gewonnen und bleibt Bundestrainer. Das ist das Ergebnis eines Treffens der Verbandsspitze um DFB-Präsident Fritz Keller mit Löw in der Frankfurter Zentrale. Wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte, folgte das Präsidium in einer anschließenden Telefonkonferenz „einvernehmlich“ einer entsprechenden Empfehlung des Präsidialausschusses und von DFB-Direktor Oliver Bierhoff.
Damit wird Löw die deutsche Nationalmannschaft zur EM im Sommer führen und soll seinen bis zur WM 2022 laufenden Vertrag erfüllen. Der 60-Jährige dürfe „den seit März 2019 eingeschlagenen Weg der Erneuerung uneingeschränkt fortsetzen“, hieß es in einer Verbandsmitteilung. Löw habe „weiterhin das Vertrauen des DFB-Präsidiums“.
DFB-Präsidium hatte Analyse gefordert
Die Zukunft des seit 2006 amtierenden Bundestrainers stand seit der historischen 0:6-Schmach in Sevilla gegen Spanien in der Nations League vor zwei Wochen auf der Kippe. Das DFB-Präsidium hatte ihn danach zur Analyse und inneren Einkehr aufgefordert.
Vor dem Präsidialausschuss mit Keller, den beiden Vize-Präsidenten Peter Peters und Rainer Koch sowie Schatzmeister Stephan Osnabrügge durfte sich Löw nun erklären. Nur Keller-Gegenspieler Friedrich Curtius fehlte, der Generalsekretär ist krankgeschrieben. Der DFB sprach von einem „offenen, konstruktiven und intensiven Austausch“ über die aktuelle Lage.
„Die Mitglieder des Präsidialausschusses stellten übereinstimmend fest, dass die hochqualitative Arbeit des Trainerstabes, das intakte Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer sowie ein klares Konzept für das bisherige und weitere Vorgehen zählen“, hieß es weiter. Ein einzelnes Spiel „kann und darf nicht Gradmesser für die grundsätzliche Leistung der Nationalmannschaft und des Bundestrainers sein“.
Unsere Empfehlung für Sie

Übersteiger – die Bundesliga-Kolumne Torjubel zwischen Gospelgottesdienst und Kreißsaal
Früher wurde nach einem Tor unschuldig gehopst. Heute brauchen Spieler eigene Jubel-Choreografien. Leider haben die oft etwas von einem Kindergeburtstag, findet unser Kolumnist.

DFL gibt bekannt VfB Stuttgart und Co. müssen vorerst nicht in Quarantäne-Trainingslager
Die Bundesliga-Saison neigt sich langsam dem Ende entgegen. Um in der entscheidenden Phase coronabedingte Spielabsagen zu vermeiden, sollten die Clubs in Quarantäne-Trainingslager. Doch diese Idee ist vorerst vom Tisch.

DFB-Pokal-Viertelfinale Werder Bremen zieht in das Halbfinale ein
Werder Bremen hat das letzte Viertelfinale im DFB-Pokal für sich entschieden und ist ins Halbfinale eingezogen. Der Favorit setzte sich knapp gegen Zweitligist Jahn Regensburg durch.

Blamage der DFB-Elf in der WM-Qualifikation Rohe Ostern für Joachim Löw
Die Alarmzeichen rund um Joachim Löw, sie schrillen immer lauter. Nach der peinlichen Blamage der DFB-Elf in der WM-Qualifikation gegen Nordmazedonien nehmen die Diskussionen um den umstrittenen Bundestrainer wieder rasant an Fahrt auf, meint unser Nationalmannschafts-Reporter Marco Seliger.

Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart So denkt Daniel Didavi über seine Zukunft beim VfB
Der VfB Stuttgart würde Daniel Didavi gerne einen neuen Vertrag geben. Der Mittelfeldspieler steht dem offen gegenüber, hat aber seine eigenen Vorstellungen.

VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund Wilder Ritt ohne Happy End
2:3 verliert der VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund, obwohl er besonders in der Defensive eigentlich ein gutes Spiel macht. Doch kleinste Schwächen werden gnadenlos bestraft.