Bei Luftangriffen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa hat es am Donnerstag mehrere Tote gegeben. Vier Kinder und zwei russische Staatsbürgerinnen seien getötet worden.

Dubai - Die jemenitische Hauptstadt Sanaa ist von mehreren Luftangriffen getroffen worden. Dabei seien vier Kinder und zwei russische Staatsbürgerinnen getötet worden, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. 41 Menschen seien verletzt worden. Das Ministerium machte das von Saudi-Arabien geführte Kampfbündnis gegen die schiitischen Huthi-Rebellen für die Angriffe verantwortlich.

 

Ölanlagen mit Drohnen angegriffen

Die Huthis, die Sanaa kontrollieren, hatten am Dienstag Ölanlagen in Saudi-Arabien mit Drohnen angegriffen. Der stellvertretende saudische Verteidigungsminister Chalid bin-Salman sprach von einem Terrorakt, den die Regierung in Teheran befohlen habe. „Die Huthis sind nur ein Instrument des iranischen Regimes, um seine expansionistischen Absichten in der Region in die Tat umzusetzen“, twitterte er am Donnerstag.

Im Süden des Jemen griffen die Rebellen von Saudi-Arabien unterstützte Regierungstruppen an. In wochenlangen Kämpfen seien im Gouvernement Dhale mehr als 27 Zivilisten getötet und rund 10 000 Menschen vertrieben worden, sagte Justizminister Mohammed Askar.