Hurrikan „Matthew“ hat eine Spur der Verwüstung in Haiti zurückgelassen. Mindestens 372 Menschen kamen bei dem Sturm ums Leben.

Port-au-Prince - Hurrikan „Matthew“ hat in Haiti mindestens 372 Menschen getötet. Vier Menschen wurden noch vermisst und 246 weitere verletzt, wie der Zivilschutz am Montag mitteilte. Mehr als 175 000 Menschen suchten demnach Schutz in Notunterkünften. In verschiedenen Medien war zuletzt von deutlich mehr Todesopfern die Rede. Rettungskräfte vor Ort rechneten damit, dass die Zahl der Toten noch steigen werde.

 

Hurrikan „Matthew“ hatte den Südwesten Haitis am vergangenen Dienstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Kilometern pro Stunde getroffen. Häuser wurden zerstört, Bäume knickten um und Straßen wurden überschwemmt. Die Rettungskräfte konnten nur langsam in den zunächst vollkommen abgeschnittenen Südwesten des Landes vordringen.