Mit ihrem Sieg bei „Let’s Dance“ trat Anna Ermakova aus dem Schatten ihres berühmten Vaters. Nun kehrt sie auf die Fernsehbühne zurück und spricht von einem möglichen Umzug nach Deutschland.

Anna Ermakova hat sich mit dem Sieg bei der RTL-Tanzshow „Let´s Dance“ einen Traum erfüllt. Endlich erhält sie Anerkennung für ihre eigene Leistung und tritt damit aus dem Schatten ihres berühmten Vaters Boris Becker. Diesen Erfolg möchte sie offenbar nutzen, um trotz eines gerade abgeschlossenen Studiums in Kunstgeschichte eine Karriere im Showbusiness zu starten.

 

Beim „ZDF-Fernsehgarten“ kehrt sie am Sonntag, 4. Juli, auf die Fernsehbühne zurück. Sie wird dort wieder an der Seite ihres Tanzpartners Valentin Lusin zu sehen sein, teilte der Mainzer Sender mit. Die Sendung drehe sich um internationale Tanzperformances und Schlager im Discofox-Rhythmus. Vermutlich wird Anna Ermakova in diesem Rahmen auch wieder mit ihrem Tanztalent glänzen können. Bei „Let’s Dance“ hatten im Schnitt 4,34 Millionen Menschen verfolgt, wie die Britin im Finale die Serie der zehn Bestbewertungen übertraf, die Ella Endlich einmal erreicht hatte.

Plant Anna Ermakova eine Karriere als Influencerin?

Ende des Jahres nimmt Anna Ermakova dann an der Live-Tour von „Let’s Dance“ teil. Wie es außerdem beruflich bei ihr weiter geht, verrät sie bisher noch nicht. Aber einen Umzug von London nach Deutschland könne sie sich durchaus vorstellen, sagte sie in einem Interview mit der Gala. Auf die Frage, ob sie sich auch ein Leben als Influencerin oder Bloggerin vorstellen könnte, antwortete sie: „Ja, vielleicht.“ Doch ihre Mutter fiel ihr sogleich ins Wort: „Oh nein, ich denke, man muss etwas Vernünftiges mit seinem Leben anfangen.“

Bisher hatte Anna Ermakova, die in London bei ihrer Mutter aufwuchs, eher einen Bogen um das Heimatland ihres Vaters gemacht. Denn hier hatte die Geschichte ihrer Zeugung immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Schließlich hatte Tennisstar Boris Becker seinen Seitensprung mit dem russischen Model Angela Ermakova zunächst abgestritten und sich nicht zu seiner Tochter bekannt. Erst nach einem Vaterschaftstest übernahm er Verantwortung. In der Öffentlichkeit äußern sich beide eher selten zu ihrem Verhältnis.

Auch die Muttersprache ihres Vaters hat Anna Ermakova – die fließend Englisch, Russisch und Französisch spricht – erst vor ihrer Teilnahme an der RTL-Show gelernt. Dass der Name ihres berühmten Vaters während der gesamten Staffel „Let’s Dance“ nicht ein einziges Mal fiel, dürfte kein Zufall gewesen sein. Boris Becker selbst hatte ihr allerdings vor dem Finale via Instagram versichert: „Ich könnte stolzer nicht sein.“

Ein Rückblick auf Anna Ermakovas Leben im Scheinwerferlicht zeigt unsere Bildergalerie.