Am 17. Dezember soll es soweit sein: Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) startet mit allen 14 Klubs in die neue Saison. Das gab die DEL nach einer virtuellen Gesellschafterversammlung am Donnerstag bekannt.

Düsseldorf - Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) startet am 17. Dezember mit allen 14 Klubs in die neue Saison. Das gab die DEL nach einer virtuellen Gesellschafterversammlung am Donnerstag bekannt.

 

Neun Monate nach dem coronabedingten Abbruch der Vorsaison wird die verkürzte 27. DEL-Spielzeit jedoch in einem anderen Modus ausgetragen. Die Liga wird in die zwei regionale Gruppen eingeteilt, kürzere Reisen senken die Kosten und erleichtern die Umsetzung der Hygienevorgaben. Die Hauptrunde wird von 56 auf 38 Spiele verkürzt, und anschließend wird wie gewohnt in den Play-offs der Meister ermittelt.

Zwischenzeitlich stand eine Komplettabsage der Saison im Raum

Der Saisonstart war aufgrund der Corona-Auswirkungen zweimal verschoben worden, zwischenzeitlich stand sogar eine Komplettabsage im Raum. Zwei wesentliche Faktoren lassen eine „Geistersaison“ ohne Zuschauereinnahmen nun doch zu: Der ligaweite Gehaltsverzicht von Spielern und Trainern von bis zu 60 Prozent sowie die Auszahlung von staatlichen Hilfszahlungen von bis zu 800.000 Euro an viele Klubs.

Als letzter Wackelkandidat hatten die Kölner Haie am Mittwoch Grünes Licht für einen Saisonstart gegeben. Auch die Krefeld Pinguine, bei denen die Spieler den kurzfristig geforderten Gehaltsverzicht aufgrund von noch ausstehenden Gehaltszahlungen zunächst abgelehnt hatten, sind dabei.