Die SV Elversberg hat den Durchmarsch von der Regional- in die zweite Liga geschafft. Wer folgt dem Team von Ex-Kickers-Coach Horst Steffen? Dynamo Dresden hat einen herben Rückschlag einstecken müssen. Bleiben dennoch Chancen?
Eigentlich war die Partie ja so etwas wie Formsache gewesen. Nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Aufstieg in die zweite Liga. Doch dann geriet das Auswärtsspiel beim SV Meppen am Montagabend für Dynamo Dresden zum Fiasko – das alles infrage stellt.
1:0 lag der letztjährige Absteiger aus der zweiten Liga schon in Front beim Team, das schon als Absteiger aus der dritten Liga feststeht. Doch dann brachte eine Gelb-Rote Karte alles ins Wanken. Die Folge: Innerhalb von 13 Minuten kassierte Dynamo drei Gegentreffer, später folgte ein vierter – und nach diesem 1:4 in Meppen ist der Traditionsclub aus Sachsen im Aufstiegsrennen klar ins Hintertreffen geraten. „Wir müssen in der ersten Halbzeit mit 3:0 führen, dann redet hier keiner davon, dass wir das Spiel aus der Hand gegeben haben“, ärgerte sich der Dynamo-Trainer Markus Anfang.
Am letzten Spieltag kann Dynamo Dresden gegen den bereits abgestiegenen VfB Oldenburg im Heimspiel zwar für den nötigen Sieg sorgen. Nebenbei ist das Team der Sachsen aber auf Schützenhilfe auf gleich drei anderen Plätzen hoffen.
Der VfL Osnabrück (67 Punkte), die SV Wehen Wiesbaden (67) und der 1. FC Saarbrücken (66) liegen vor den Dresdnern (66) und können mit eigenen Erfolgen diese Position auch behaupten. Mindestens zwei dieser Teams müssen unentschieden spielen, damit die Dresdner zumindest noch auf den Relegationsplatz springen können.
Als Aufsteiger mit 71 Punkten steht die SV Elversberg bereits fest. Das Team von Horst Steffen, einst Coach der Stuttgarter Kickers, hat sensationell den Durchmarsch von der Regionalliga in die zweite Liga geschafft. Auf dem zweiten Platz der dritten Liga steht derzeit der SC Freiburg II – der aber nicht aufsteigen darf, da schon die erste Mannschaft des Sportclubs in einer der beiden Topligen vertreten ist.