Nach einem erneuten Reifenproblem bei einer Landung bleibt der Regierungsflieger „Konrad Adenauer“ vorerst am Boden. Die Maschine ist erst einmal aus dem Verkehr gezogen worden.

Bonn - Nach einem erneuten Reifenproblem bei einer Landung bleibt der Regierungsflieger „Konrad Adenauer“ vorerst am Boden. Die Maschine sei erst einmal aus dem Verkehr gezogen worden, bis die Analyse des Vorfalls abgeschlossen sei, sagte ein Sprecher der Luftwaffe am Mittwoch auf Anfrage. Nach seinen Angaben war bei der Landung des Airbus A340 auf dem Flughafen Köln/Bonn am Dienstagnachmittag ein Reifen geplatzt. Die Reifenteile mussten anschließend von der Startbahn beseitigt werden, was etwa fünf Minuten gedauert habe.

 

Dem Sprecher zufolge hatte sich die „Konrad Adenauer“ auf einem Funktionstestflug befunden. An Bord seien neben der Crew noch Techniker gewesen. Über den Vorfall hatte zunächst der Sender n-tv berichtet.

Die Reifenpanne ist nicht die erste des Pannenfliegers

Die „Konrad Adenauer“ hatte bereits am 1. April bei ihrem ersten Dienstflug nach einer viermonatigen Generalüberholung eine Reifenpanne gehabt. Nach neunstündigem Flug von Berlin nach New York mit Außenminister Heiko Maas (SPD) an Bord verlor bei der Landung ein Reifen Luft, der Airbus konnte nicht selbstständig zur Parkposition kommen und musste dorthin geschleppt werden.

Maas musste mehr als eine Stunde in dem gestrandeten Flieger warten, bis er aussteigen durfte. Er verpasste deswegen den Auftakt einer informellen Sitzung des UN-Sicherheitsrats.