Nach Schüssen aus einem Auto auf einen jungen Mann in Göppingen hat die Polizei das mutmaßliche Tatfahrzeug gefunden. Dennoch gibt es noch Ungereimtheiten. Die Ermittlungen laufen.

Ulm/Göppingen - Im Zuge der Ermittlungen nach Schüssen auf einen jungen Mann in Göppingen hat die Polizei das mutmaßliche Tatfahrzeug gefunden. Zudem wurden Gebäude im Raum Göppingen und Mannheim durchsucht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Ulm am Donnerstag mitteilten. Dort seien verschiedene Gegenstände sichergestellt worden, die jetzt untersucht würden. Eine Schusswaffe sei nicht dabei gewesen. Die Gebäude stehen demnach im Zusammenhang mit dem 25 Jahre alten Nutzer des Fahrzeugs sowie anderen möglichen Zeugen.

 

Der 25-Jährige komme als Tatverdächtiger in Betracht und sei bereits vernommen worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Er sei aber nicht festgenommen worden. Das Auto ist bereits am 4. Juni von der Polizei auf einem Parkplatz bei Schwäbisch Gmünd gefunden worden und wird den Angaben nach derzeit auf Spuren untersucht. Das mutmaßliche Tatfahrzeug ist nicht wie von Zeugen zunächst beschrieben weiß, sondern schwarz mit einem auffälligen gelb-grünen Muster an mehreren Seiten des Wagens. Wie die Täter in den Besitz des Autos kamen, müsse noch geklärt werden, hieß es.

Ende Mai waren in Göppingen aus einem Auto mehrere Schüsse abgefeuert worden. Ein Schuss traf einen 23-Jährigen, der dabei schwer verletzt wurde. Weitere Schüsse trafen zwei Autos. Die Ermittler halten den jungen Mann nicht für ein zufälliges Opfer. Konkrete Hinweise auf den Hintergrund der Tat gab es zunächst nicht. Die Polizei hat eine 40-köpfige Sonderkommission eingerichtet und bittet weiter um Hinweise, insbesondere zu dem nun gefundenen mutmaßlichen Tatfahrzeug.