Zebrastreifen direkt nach Kreisverkehren seien unfallträchtig und falsch konstruiert, findet der ADFC-Vertreter Jürgen Ehrmann aus Backnang – und nimmt die Landes- und die Bundespolitik in die Pflicht. Die angeregte To-do-Liste ist lang.

Backnang - Nach dem Unfalltod eines siebenjährigen Jungen am Montag in Backnang suchen viele nach Erklärungen, wie dieses Unglück geschehen konnte. Einige Kritik gibt es beispielsweise im Netzwerk Facebook zu Fußgängerüberwegen, die in der Ausfahrt eines Kreisverkehrs positioniert sind. Genau dies ist an der Unfallstelle in der Talstraße der Fall. Auch Jürgen Ehrmann, der Ansprechpartner für den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) im Raum Backnang, sieht derart platzierte Zebrastreifen sehr kritisch. Er spricht von einem „grundsätzlichen, idiotischen Konstruktionsfehler“, der unfallträchtig sei, für den es aber leider nicht nur in Backnang, sondern im ganzen Land viele Beispiele gebe.