Am Mittwoch hat in Biberach an der Riß die Bergung des am Vortag verunglückten Schulbusses begonnen. Das Fahrzeug mit 15 Schülern an Bord war bei starkem Wind umgekippt.

Biberach/Riß - In Oberschwaben hat am Mittwoch die Bergung eines verunglückten Schulbusses begonnen. „Es ist eine komplizierte Aktion, wir hoffen, dass es innerhalb eines Tages klappt“, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Am Vortag war das Fahrzeug mit 15 Schülern an Bord von einer Windböe eine Böschung hinuntergedrückt worden und dort umgekippt.

 

Bei dem Unfall in Biberach an der Riß waren die überwiegend jugendlichen Schüler und der 62 Jahre alte Fahrer leicht verletzt worden, wie die Polizei mitgeteilt hatte. Nachdem der Bus die gut fünf Meter tiefe Böschung hinuntergefahren und auf die Seite gekippt war, retteten sich die meisten Insassen demnach durch die Dachluke ins Freie. Dort seien sie von Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst versorgt worden.

Nach Angaben der Polizei war der Busfahrer angesichts des heftigen Windes zwar recht langsam auf der Kreisstraße unterwegs, dennoch habe er das Fahrzeug nicht auf der Straße halten können. Daher gehen die Ermittler aktuell davon aus, dass der Busfahrer womöglich nicht vorsichtig genug gefahren sei, sagte ein Sprecher der Polizei.