Viele Städte in Baden-Württemberg erwägen jetzt die Einführung einer Steuer für Wegwerf-Kaffeebecher nach Tübinger Vorbild. Doch es gibt auch kritische Stimmen.

Baden-Württemberg: Eberhard Wein (kew)

Nach dem Erfolg der Tübinger Verpackungssteuer vor dem Bundesverwaltungsgericht will auch die Stadt Stuttgart eine Abgabe auf Einweggeschirr prüfen. Man habe die Entscheidung des Gerichts mit großem Interesse zur Kenntnis genommen, sagte ein Sprecher. Allerdings sehen die Verantwortlichen in der Landeshauptstadt noch erheblichen Klärungsbedarf. „Aus meiner Sicht kommt eine Verpackungssteuer für Stuttgart dann in Betracht, wenn sie den Verpackungsmüll tatsächlich wirksam reduziert“, sagte Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) unserer Zeitung.