Auf zwei unterschiedlichen Straßen in Stuttgart verlieren zwei Laster am Montagvormittag tonnenweise Erde. Starke Beeinträchtigungen im Verkehr waren die Folge – jetzt ermittelt die Polizei.

Stuttgart - Gleich zwei Laster hatten am Montagvormittag in Stuttgart mehrere Tonnen Erde auf der Fahrbahn verloren – und damit für reichlich Chaos im Verkehr gesorgt. Jetzt ist bekannt, warum das Geröll auf die Talstraße und die Neckartalstraße gelangte. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Wie die Beamten am Montagnachmittag mitteilten, war ein 59-jähriger Lasterfahrer mit seinem Lkw in der Talstraße in Richtung Wagenburgtunnel unterwegs, als sich offenbar wegen eines technischen Defekts die Ladeklappe seines Fahrzeugs öffnete – und der geladene Erdaushub auf die Fahrbahn kippte. Die Beamten meldeten zuerst Kies und größere Steine auf der Straße, später war von Erdaushub die Rede.

Polizei leitet Ermittlungsverfahren ein

Die Reinigungsarbeiten zogen sich mehrere Stunden bis etwa 15 Uhr hin. Eine Fahrspur musste so lange komplett gesperrt werden. Mithilfe einer Kehrmaschine, eines Radladers und eines weiteren Lasters konnte die Straße schließlich vom Erdschutt freigeräumt werden.

Ein weiterer Fahrer hatte die Ladung seines Lasters ebenfalls in den Morgenstunden auf der Neckartalstraße verloren. Der 37-Jährige war mit seinem Lkw in Richtung Innenstadt unterwegs, als sich auf der Auffahrtsrampe zum Schwanenplatztunnel die Ladeklappe öffnete und der geladene Erdaushub auch in diesem Fall auf die Straße fiel.

Die verlorene Ladung blockierte dabei die rechte Fahrspur. Die Reinigungsarbeiten waren gegen 13.35 Uhr beendet. In beiden Fällen kam es zu Beeinträchtigungen im Verkehr. Die Verkehrspolizei überprüfte beide Laster und leitete ein Ermittlungsverfahren ein.