Der Christdemokrat Fabian Mayer gehört wieder dem neuen Gemeinderat an. Der Degerlocher hat ein für ihn erfreuliches Ergebnis erreicht. Künftig will er sich vor allem für das Sportgebiet Waldau, Kita-Plätze und die Nahversorgung einsetzen.

Degerloch - - Fabian Mayer ist ein gebürtiger Degerlocher. Der 33-Jährige ist im Bezirk aufgewachsen und hat die Albschule besucht. Nun setzt er sich als Stadtrat in der städtischen Lokalpolitik für die Belange des Bezirks und natürlich der gesamten Stadt ein.
Sind Sie zufrieden mit dem Abschneiden Ihrer Partei und mit Ihrem persönlichen Wahlergebnis?
Sowohl mit meinem persönlichen Ergebnis als auch mit dem der CDU bin ich insgesamt sehr zufrieden. Zwar wurde das Ziel, die bürgerliche Mehrheit im Stuttgarter Gemeinderat zurückzugewinnen, nicht erreicht. Kommunalpolitik unterscheidet sich von anderen Ebenen politischer Willensbildung aber glücklicherweise dadurch, dass sich Mehrheiten nicht strikt nach ideologischen Trennlinien bilden, sondern überwiegend nach Sach- und Projektbezug.
Wollen Sie künftig den Bezirk, in dem Sie leben – also Degerloch – als Stadtrat betreuen?
Über die Zuordnung der Betreuungsstadträte in den Stadtbezirken haben wir innerhalb der Fraktion noch nicht entschieden. Dessen ungeachtet liegt mir die Filderebene, insbesondere mein Wohnort Degerloch, so sehr am Herzen, dass ich keinen formellen Beschluss brauche, um mich hierfür auch in Zukunft stark zu machen.
Welche Schwerpunkte wollen Sie bei Ihrer Arbeit setzen, welche Themen gilt es etwa auch in Degerloch anzugreifen?
In Degerloch setze ich mich für den Erhalt unserer hervorragenden – und im Vergleich außergewöhnlichen – Nahversorgungsstruktur im Ortskern ein. Gleichermaßen hat für mich Priorität, junge Familien im Stadtbezirk durch den Ausbau des Kinderbetreuungsangebots zu unterstützen und den Sportstandort Waldau zu stärken.
Was wollen Sie tun, um künftig vielleicht stärker als Interessenvertreter vor Ort wahrgenommen zu werden?
Nachdem mir die Degerlocher dankenswerterweise das beste Stimmenergebnis im Ort beschert haben, kann ich mich über fehlende Wahrnehmung nun wirklich nicht beklagen. Wichtig ist mir auch zukünftig, vor Ort präsent und ansprechbar zu sein.