Claudia Moosmann hat in Leinfelden-Echterdingen viel bewegt – für Frauen und gegen Stuttgart 21. Am Samstag ist die 66-Jährige gestorben.

Eine knappe Minute stehen, schweigen, inne halten – so haben Stadträte und die Verwaltungsspitze von Leinfelden-Echterdingen am Dienstagabend im Gemeinderat einer Frau die letzte Ehre erwiesen, die noch vor kurzem Teil des Gremiums war und doch viel mehr als eine Kommunalpolitikerin gewesen ist. Claudia Moosmann hat den Ableger des Schwabenstreichs nach Leinfelden geholt, hat sich für Frauen und für mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft eingesetzt. Am Samstag ist die Leinfelderin mit 66 Jahren aufgrund einer schweren Krankheit gestorben.