Bastian Schweinsteiger und Ana Ivanovic freuen sich über ihr erstes Kind: Der Fußball-Weltmeister (33) und die Ex-Tennisspielerin (30) sind am Sonntag Eltern eines Jungen geworden. Die spannende Frage: wie wird er heißen?

Stuttgart/ Chicago - Die Fans des Sportlerpaares waren bereits am Samstag aufmerksam geworden: Bastian Schweinsteiger fehlte beim Auswärtsspiel des Vereins Chicago Fire und blieb bei seiner hochschwangeren Frau. Dann am Sonntagnacht die frohe Botschaft auf Instagram: die frühere Nummer Eins des Damen-Tennis Ana Ivanovic postete ein Foto von einem mit himmelblauen Plüschtieren und Grußbotschaften dekorierten Krankenhauszimmer mit den Worten: „Willkommen auf der Welt, unser kleiner Junge. Worte können das Glück und die Freude nicht beschreiben, die wir in unseren Herzen spüren.“ Der frisch gebackene Vater Bastian Schweinsteiger postete auf seinem Instagram-Account später ein Schwarz-Weiß-Bild, auf dem zwei winzige Babyfüße unter den Händen von Vater und Mutter hervorschauen. Fast hätte man die Füßchen übersehen vor lauter Glitzer-Klunker an Anas Ringfinger.

 

„Der Lichte, Glänzende, bei Tagesanbruch Geborene“

Was das glamouröse Sportlerpaar vergangenen November mit einem vielsagenden Foto auf Twitter ankündigte – drei Paar weiße Turnschuhe, eines davon in Babygröße – hat nun das Licht der Welt erblickt. Apropos Licht: serbische Medien berichteten, das Kind solle auf den Namen Luka getauft werden. Auch eine Bekannte aus Serbien gratulierte Ana Ivanovic auf Instagram zu ihrem Sohn „Luca/Luka“. Die Wurzeln des Namens gehen angeblich auf das altgriechische Wort „leucos“ zurück, was für hell oder weiß steht. Der Name bedeutet allgemein „Der/ die Lichte, Glänzende, bei Tagesanbruch Geborene.“ Auf serbisch heißt Luka „Hafen“, der Name ist eine abgewandelte Form von Lukas. Ein alter Kumpel von Schweini wird sich sicherlich geehrt fühlen – wenn die Spekulationen tatsächlich stimmen. Ein paar bekannte Lukas aus Ana Ivanovics Herkunftsregion gibt es auch, zum Beispiel den kroatischen Fußballer Luka Barišić oder den kroatischen Schauspieler Luka Dragic. Da hätte sich bei der Namensgebung wohl klar Anas Herkunft durchgesetzt. Einen Franz oder Korbinian wäre als Nachkömmling der Jetset-Familie auch nur schwer vorstellbar. Aber wer weiß, wie die Wahl bei den möglichen Zweitnamen ausfällt.

Nach einem Bericht der serbischen Zeitung „Blic“, die sich auf eine der Familie nahestehende Quelle beruft, sei Schweinsteiger bei der problemlosen Geburt des Kindes in Chicago dabei gewesen. Vater und Mutter seien „sehr glücklich“ und könnten es kaum erwarten, nach Hause zu gehen und „dort den Zauber des Elternglücks zu genießen“. Sie sollen dabei von den Großeltern des Kindes unterstützt werden, die zuvor schon aus Deutschland und Serbien nach Chicago gereist waren.

Seit April 2017 Jahres wohnt das Paar in Chicago

Was vor fast vier Jahren nach der Fußball-WM in Brasilien seinen Lauf nahm, findet jetzt wohl seinen vorerst aufregendsten Höhepunkt. Anfang 2015 teilte Bastian Schweinsteigers Rechtsanwältin mit, dass zwischen ihm und Ana Ivanovic „eine gefestigte Paarbeziehung besteht“. Davor waren sie immer wieder gemeinsam gesehen worden. Am 13. Juli 2016 gaben sich der Ex-Bayern-Spieler und die serbische Tennisschönheit in Venedig das Jawort. Ana heißt seitdem offiziell Schweinsteiger – ein echter Liebesbeweis. In einem mahagonifarbenen Wassertaxi glitten sie mondän und ganz in George-Clooney-Manier über die Kanäle und besiegelten ihre Liebe im engsten Familien- und Freundeskreis, zu dem zum Beispiel Lukas Podolski, Ski-Star Felix Neureuther sowie die deutsche Tennisspielerin Angelique Kerber zählen – letztere gilt als gute Freundin von Ana. Seit April 2017 Jahres wohnt das Paar in Chicago, wo Schweinsteiger für die Mannschaft Chicago Fire spielt.

Interview zum Thema Babyplanung

Noch im vergangenen September hatte sich Ana Ivanovic in einem Interview mit der Zeitschrift „emotion“ zum Thema Babyplanung geäußert. Ständig würden ihr alle Leute auf den Bauch schauen und ein Baby andichten – mit Humor könne sie solche Berichte nicht immer nehmen. „Eigentlich sollte ich darüber lachen, aber manchmal geht es mir schon nahe“, gestand sie dem Magazin. „Ich versuche, das alles nicht zu lesen“, erklärte sie weiter. Ihre innere Uhr höre sie noch nicht ticken: „Ich finde, Bastian und ich haben noch Zeit! Doch ich komme aus einer starken, großen Familie und möchte irgendwann auf jeden Fall auch eine haben. Wir freuen uns schon darauf, wenn es so weit sein wird.“ Da hat wohl jemand dem Reporter etwas vor geflunkert. Oder das Interview wurde zu einem Zeitpunkt geführt als Ana Ivanovic noch nicht schwanger war oder es selbst noch nicht gewusst hat.