Eigentlich soll die Warn-App NINA Nutzer vor möglichen Gefahren warnen, aber ausgerechnet bei der großen Probe am bundesweiten Warntag blieben die Warnmeldungen bei vielen Nutzern aus.

Bonn - Beim ersten bundesweiten Probealarm am Donnerstag ist die Warn-App NINA bei vielen Nutzern still geblieben. Die angekündigte Warnmeldung erschien zunächst nicht. „Wir wissen, dass es teilweise geklappt hat“, sagte eine Sprecherin des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn. Teilweise sei es aber auch zu einer Überlastung des modularen Warnsystems gekommen. „Deshalb gibt es gerade Verzögerungen bei der Auslösung.“ Die App soll Nutzer vor Gefahren warnen – an diesem Donnerstag sollte sie einen Probealarm übermitteln.

 

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Der Chef des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Christoph Unger, wollte am Mittag eine erste Reaktion auf den 20-minütigen Probealarm abgeben.

Erstmals seit der Wiedervereinigung war um 11.00 Uhr der bundesweite Probealarm ausgelöst worden. Der sogenannte Warntag dient als Vorbereitung auf Gefahrenlagen wie schwere Unwetter, Überschwemmungen, Chemieunfälle oder auch Terroranschläge.