Die Naturfreunde Weinstadt haben ihr Vereinsdomizil oberhalb von Strümpfelbach erweitert. Nun suchen sie einen neuen Pächter – und locken mit großer Wohnung. Der scheidende Pächter macht Werbung und zieht einen Vergleich mit dem Allgäu.

Weinstadt - Es riecht nach frischem Verputz und gesägtem Holz im neuen Anbau am Naturfreundehaus Strümpfelbach. Nur noch Kleinigkeiten fehlten, wie ein paar Lampen und Abdeckungen, die installiert werden müssten, erklärt Armin Kiesel. Mit einem harten Kern von rund 20 Vereinskollegen hat der Vorsitzende der Naturfreunde Weinstadt den Anbau auf der Rückseite des bestehenden Hauses weitestgehend in Eigenleistung errichtet. 2018 wurde das Fundament ausgebaggert und mit Beton der bestehende Bau unterfüttert. 4500 ehrenamtliche Arbeitsstunden leisteten die Mitglieder. Fast jeden Samstag seien sie auf der Baustelle gewesen, berichtet Kiesels Stellvertreter Ralf Kux. Entstanden ist eine 120 Quadratmeter große, zweigeschossige Wohnung für die Pächter des Naturfreundehauses, darunter ein Seminarraum mit Beamer sowie eine Küche in einem Nebenzimmer.