Die Freien Wähler im Stuttgarter Gemeinderat fordern eine bessere Beschilderung des Schiffsanlegers des Neckar Käpt’n – und zwar sowohl während der Bauzeit des Rosensteintunnels als auch nach dessen Fertigstellung.

Bad Cannstatt
Die Stuttgarter Personenschifffahrt Neckar Käpt’n sollte besser beschildert werden, geht es nach den Freien Wählern. Die Gemeinderatsfraktion fordert von der Stadtverwaltung Auskunft darüber, wie eine vernünftige Beschilderung im Umfeld des Schiffsanlegers möglich ist und wie viele Schilder in welcher Größe angedacht sind. Außerdem wollen die Freien Wähler wissen, ob die Stadt die Kosten für die Beschilderung - sollten sie nicht im Etat der Großbaustelle Rosensteintunnel enthalten sein - zumindest teilweise tragen kann.

 

Zur Begründung heißt es in dem Antrag, dass der Neckar Käpt’n eine wichtige Institution und touristische Attraktion ist, die sich nach Fertigstellung des Rosensteintunnels in einem gestalterischen Gesamtkonzept für das Neckarufer gleichberechtigt mit allen anderen Anliegern und Nutzungen wiederfinden soll. Dazu gehöre, dass man sie möglichst einfach und auch spontan auffinden kann. Mit einer entsprechenden Beschilderung an Wegen und Straßen werde dies bei vielen Museen, Sport- und Veranstaltungsstätten bewerkstelligt. Für den Schiffsanleger des Neckar-Käpt’n fehle so eine Beschilderung bisher. Im Zusammenhang mit der Baustelleneinrichtung für den Rosensteintunnel, die teilweise auch die Sichtbeziehungen zwischen Straßen oder Gehwegen und Neckar behindert, ist diese Beschilderung laut den Freien Wählern in den nächsten Jahren besonders wichtig. Man gehe davon aus, dass die Beschilderung für den Neckar Käpt’n in den Etat für die Beschilderung der Großbaustelle Rosensteintunnel schon mit eingerechnet wurde.