Der 90-Millionen-Dollar-Film „Batgirl“ muss im Keller verschwinden: Der heiß umkämpfte Streaming-Markt wird brutaler. Keiner weiß, wie das Überangebot zu ordnen wäre.

Immer wieder bricht in der schön schaurig verkommenen Großstadt Gotham City jemand spektakulär durch Glasdächer mitten hinein in ein geschäftiges Treiben, in den Comics wie in den Filmen: mal ist es ein Superschurke, mal sind es Batman, Robin oder Batgirl. Das sind dann tolle Schockmomente. In dieser schrillen Tradition hat sich vergangene Woche der Chef des Unterhaltungsriesen Warner Bros. Discovery in die Schlagzeilen gebracht: David Zaslav hat entschieden, der abgedrehte und in der Postproduktion befindliche 90-Millionen-Dollar-Film „Batgirl“ werde abgebrochen. Den geplanten Streamingstart soll es nicht geben, „Batgirl“ landet im Keller.