Mit Bayer Leverkusen zu Gast lieferte sich der VfB Stuttgart eine wilde Partei, am Ende mussten sich die Schwaben trotz Überzahl mit 1:3 geschlagen geben. Die Fans durchlebten auf Twitter unterschiedliche Emotionen.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Es war eine emotionale, hitzige Partie in Stuttgart, als Bayer 04 Leverkusen beim VfB gastierte. Nach einer 2:0-Führung in den ersten 20 Spielminuten schrieben bereits viele Fans der Weiß-Roten den VfB Stuttgart ab und teilten ihre Hoffnungslosigkeit via Twitter mit. Dann die rote Karte für Robert Andrich nach hartem Einsteigen gegen Tanguy Coulibaly – und die spielerische Wende. Trotz optischer Überlegenheit auf dem Platz reichte es für die Schwaben nur zum Anschlusstreffer, Bayer erhöhte später sogar wieder auf 3:1. So hat das Netz die Achterbahn der Gefühle erlebt.

 

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Die ersten beiden Treffer der Werkself waren für viele VfB-Fans harte Schläge in die Magengrube. Der Frust musste raus, also Twitter-App an, Gleichgesinnte finden:

Andere haben den frühen Rückstand humorvoller aufgefasst:

Dieser Twitter-User irgendwas zwischen Ärger und einem lustigen Spruch auf den Lippen:

Dann die Szene in der 30. Minute, Andrich, der Bayer zuvor in Führung Schoss, sah rot, nachdem der Schiedsrichter die zunächst Gelbe nach VAR-Einsatz korrigiert hatte. Eine Aktion, die auch im Netz diskutiert wurde und für die der Neuzugang der Gäste auf Twitter auch viel Kritik einstecken musste.

Dieser Nutzer drückte seine Anteilnahme mit dem gefoulten Coulibaly aus:

Es folgte auf Twitter eine Phase, in der sich die VfB-Fans hoffnungsvoll zeigten – zumal der VfB in Überzahl überlegen schien und Orel Mangala noch in der ersten Halbzeit mit einem Treffer verkürzte. Dabei wurden auch die Leistungen einzelner Spieler gelobt.

Etwas Häme gegenüber der verhältnismäßig kleinen Fanzahl der Werkself fehlte auch nicht:

Und manche rochen womöglich den Braten, dass Überzahl keine Garantie auf den Sieg ist. Dieser hier erinnerte an eine solche – denkwürdige – Partie gegen den FC Bayern München:

Denn den Schwaben gelang in der Folge nicht mehr wirklich etwas. Stattdessen kam es noch schlimmer: Leverkusens Youngstar Florian Wirtz erzielte einen weiteren Treffer für die Gäste, der den Endstand besiegeln sollte. Von hieran schlugen die kurzen Begeisterungsstürme der VfB-Anhänger wieder in Frust um.

Dieser Nutzer äußerte sogar zweifel an der Erstklassigkeit der Roten:

Und dieser meinte, dass mit etwas mehr Cleverness vielleicht mehr für die Gastgeber drin gewesen wäre:

Für manche bleibt nach der Heimniederlage nur noch zu hoffen, dass das harte Foul noch Konsequenzen hat – eine beispielhafte Forderung hier:

Am nächsten Sonntag muss der VfB Stuttgart ebenfalls um 15.30 Uhr auswärts gegen den VfL Bochum ran. Geringer Trost: Der nächste Gegner unterlag ab 5. Bundesligaspieltag seinem Kontrahenten noch deutlicher als der VfB und musste sich gegen die Bayern 7:0 geschlagen geben.