Im Pokalspiel gegen Energie Cottbus hat Erstligist VfB Stuttgart am Sonntagabend eine Blamage nur knapp verhindert. Die Reaktionen der Fans in den sozialen Netzwerken: gemeinschaftliches Kopfschütteln.

Stuttgart - Mit viel Mühe und Not hat sich Aufsteiger VfB Stuttgart in die nächste Runde des DFB-Pokals geschleppt und eine Blamage gegen den Regionalligist Energie Cottbus damit nur knapp verhindert. Erst im Elfmeterschießen gelang der Mannschaft um Trainer Hannes Wolf mit einem 4:3 (2:2, 0:2) die Entscheidung.

 

„Deutliche Warnung“

Die Stimmen zum Spiel fielen ähnlich durchwachsen aus wie die gesamte Partie. „Schön war es nicht“, resümierte VfB-Kapitän Christian Gentner. Auch die Fans des VfB Stuttgart fragen sich in den sozialen Netzwerken: Was war das denn? Die Leistung eines Bundesligisten sollte anders aussehen, schreiben viele User. Ein „Duselsieg“ sei das gewesen, kommentiert ein Facebook-Nutzer. Deutlicher könne eine Warnung nicht ausfallen, twittert ein Fan des VfB gestern Abend.

Liga der peinlichen Eigentore

Neben dem unterdurchschnittlichen Auftritt der Stuttgarter bietet im Netz das Eigentor von Energie Cottbus Gesprächsstoff. Ex-Cottbus-Spieler Tomislav Piplica muss mit seinem äußerst unglücklichen Kopfball-Eigentor in der Saison 2001/02 wieder für Twitter-Gags herhalten:

Einige Fans stellen Peinlichkeits-Vergleiche mit dem Pokal-Aus des Hamburger SV an, der am Sonntag in der ersten Pokalrunde gegen VfL Osnabrück ausgeschieden war. Vor heimischem Publikum hatten die Osnabrücker den Erstligisten auf ganzer Linie blamiert und mit einem 3:1 aus dem Pokal geschossen.

Schwäbische Weisheiten zum Schluss

Viele nehmen es aber auch mit Humor. Die Stuttgarter haben zwar keine Glanzleistung abgeliefert, aber immerhin sind sie eine Runde weiter: „Scheißegal wie. Jetzt weiß ich, was ich vermisst hab“, schreibt einer. Am Ende haben die Stuttgart-Fans, wie Facebook-User Alexander Relea-Linder, für jedes Spiel die passende schwäbische Weisheit parat: