Netzreaktionen zur Stuttgarter OB-Wahl-Diskussion Wie das Rededuell bei Wählern angekommen ist
Endspurt im Dreikampf um den Chefposten im Stuttgarter Rathaus. Nicht nur bei der Podiumsdiskussion der OB-Kandidaten Frank Nopper, Hannes Rockenbauch und Marian Schreier ging es hoch her, auch die Netzgemeinde debattierte kräftig mit.
Stuttgart - Die drei aussichtsreichsten Kandidaten der OB-Wahl in Stuttgart haben sich am Montag bei der Podiumsdiskussion unserer Zeitung zum Schlagabtausch getroffen. Dieser versprach bereits im Vorfeld hitzig zu werden, nachdem die Zweitplatzierte Veronika Kienzle (Grüne) ihre Kandidatur zurückgezogen hat. Sie konnte sich mit dem drittplatzierte Marian Schreier (Einzelbewerber) sowie dem viertplatzierte Hannes Rockenbauch (SÖS) nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten aus dem ökosozialen Lager einigen. So hat der Sieger des ersten Wahlgangs, Frank Nopper (CDU), zwei Gegenspieler beim entscheidenden Wahlgang am 29. November.
Kein Wunder also, dass sich viele Nutzer auf den öffentlichen Austausch freuen.
Und gleich zu Beginn gehts auch schon rund. Der Grund sind Gerüchte über Schreiers Verbindung zu der schweizerischen Organisation Operation Libero, die in den sozialen Medien fleißig geteilt wurde – unter anderem von Rockenbauchs Unterstützern.
Einen freut’s: Frank Nopper. Der CDUler schaut anfangs entspannt zu und mischt sich nicht in die Diskussion ein.
@Rockenbauch und @marianschreier geraten sich in die Wolle. Der lachende Dritte #Nopper#OBWahlStuttgart
— Jan (@walterohneH) November 16, 2020
Doch nicht jeder kann der emotionalen Diskussion abgewinnen.
Einige Twitter-User machen sich darüber lustig, dass die Arbeit eines Bürgermeisters in Tengen (Schreier) und eines Oberbürgermeisters in Backnang (Nopper) nicht als Referenz gelte, um in Stuttgart OB zu werden.
Die Kandidaten haben sich in ihren Aussagen auch des Öfteren wiederholt.
Manche User zeigen auch ihre Präferenz für den Wahltag, die ganz unterschiedlich ausfällt.
Allerdings haben sich noch nicht alle Wähler entschieden, bei welchem Kandidaten sie ihr Kreuz machen werden.
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