Seit Sonntag ist die vierte Staffel des Royal-Epos’ „The Crown“ bei Netflix zu sehen. Vor allem Gillian Anderson als Margaret Thatcher begeistert – und Dianas Schicksal polarisiert.

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

London - Eine Queen trifft auf ihre erste Premierministerin. Ein Prinz trifft die Frau, die sein Schicksal wird. Man muss kein überzeugter Royalist sein, um der Serie „The Crown“ etwas abgewinnen zu können. Seit dem 15. November ist nun die vierte Staffel der gefeierten und mehrfach ausgezeichneten Serie beim Streamingdienst Netflix zu sehen.

 

Achtung Spoiler: Wer sich den ungespoilerten Genuss von Staffel vier nicht verderben lassen will, sollte jetzt nicht weiterlesen.

Fans der Serie feierten vor allem die beiden Neuzugänge des Casts: Gillian Anderson verkörpert Margaret Thatcher, Emma Corrin die legendäre Prinzessin Diana.

Die frühere „Akte X“-Hauptdarstellerin Anderson begeisterte diese Twitter-Nutzerin so sehr, dass sie ihr einen Emmy für ihre Darstellung der „Eisernen Lady“ wünscht:

Mancher Serienfan legte für die neue Staffel eine Nachtschicht ein:

... andere mussten die Fernbedienung vor sich selbst in Sicherheit bringen:

Besonders die unglückliche Ehe von Prinz Charles (Josh O’Connor) und Prinzessin Diana (Emma Corrin) ließ die Emotionen auf Twitter hochkochen – fast 30 Jahre nach der Trennung im wahren Leben:

Die Sympathien lagen – nicht ganz verwunderlich – klar bei Prinzessin Diana:

Wohlmeinende Kommentare über Prinz Charles und Camilla muss man länger suchen – doch es gibt sie:

Ob Camilla und Charles sich diese „The Crown“-Staffel wirklich antun? Die „Mail on Sunday“will von Palastinsidern erfahren haben, dass die Windsors überhaupt nicht „amused“ darüber sind, wie sie in Peter Morgans Serie dargestellt werden.

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Angebliche Vertraute von Prinz Charles beschwerten sich gegenüber der Zeitung, dass die Serie „ein Drama und Unterhaltung für kommerzielle Zwecke“ sei, „ohne Rücksicht auf die tatsächlich beteiligten Personen, deren Leben gekapert und ausgebeutet wird“. An deren Gefühle werde nicht gedacht. „Das ist nicht richtig oder fair, besonders wenn so viele der gezeigten Dinge nicht der Wahrheit entsprechen.“ „Die Öffentlichkeit sollte sich nicht täuschen lassen“, so die Insider, dies sei keine genaue Darstellung dessen, „was wirklich passiert ist“.