Viel Häme und noch mehr Spott: Schon vor seiner Niederlage bekommt Friedrich Merz sein Fett weg. Doch auch der neue CDU-Chef Armin Laschet – und sein Influencer-Sohn Joe – werden nicht verschont. Die besten Reaktionen zum Wahltag.

Stuttgart - Drei alte weiße Männer – alle aus Nordrhein-Westfalen – standen beim CDU-Parteitag am Samstag zur Wahl. Das Wahlergebnis für den neuen Vorsitzenden Armin Laschet zeigt eine tief zerrissene CDU – noch ist nicht geklärt, wer Kanzlerkandidat wird.

 

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Selten sorgte die Wahl eines CDU-Parteivorsitzenden für so viel Spannung:

Ja, 16 Jahre Vorbereitungszeit reichen eben nicht für alle:

Seine Steuererklärung passt (angeblich) auf einen Bierdeckel. Eine gefundene Vorlage für Spott:

Von Diversität und Modernität war wenig zu spüren:

Besonders Friedrich Merz triggerte viele Twitter-NutzerInnen, als er seine Rede mit den Worten „die Sache mit den Frauen“ auf das Thema Gleichberechtigung lenkte und sagte: „ Aber wenn ich wirklich ein Frauenproblem hätte, wie manche sagen, dann hätten mir meine Töchter längst die Gelbe Karte gezeigt – und meine Frau hätte mich nicht vor 40 Jahren geheiratet.“

Aus der Stichwahl gegen Friedrich Merz ging der NRW-Ministerpräsident Armin Laschet als Sieger hervor. Dieser User unterlegte den Moment der Entscheidung mit dem melodramatischen Soundtrack eines Films, der von einem sinkenden Schiff handelt:

Laschets Sohn Johannes, oder auch Joe genannt, ist als Model für das Modelabel van Laack tätig. Das Unternehmen erhielt von der Landesregierung einen millionenschweren Auftrag für Corona-Schutzausrüstung, ohne vorherige Ausschreibung. Aktuell befasst sich eine Prüfbehörde mit dem Fall:

Der neue „First Son“ Joe Laschet ist nach Eigenbeschreibung ein „Enthusiast Of Classic Menswear“ und auf Instagram als Mode-Influencer aktiv:

Auch die Südwest-CDU konnte mit Thomas Strobl ihre Coolness beweisen:

Wie werden die Politik-Ressorts des Landes wohl Merz’ Vorschlag für die freundliche Übernahme des Bundeswirtschaftsministeriums und seinen sofortigen Eintritt in die Bundesregierung interpretieren?

Manche befürchten Schlimmes:

Ob er schon selbst daran gedacht hat?

Grüße aus Österreich gab es von Bundeskanzler Sebastian Kurz:

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