Die Rohrauer haben am Wochenende ihr Heimatfest wieder neu aufgelegt: Vor 50 Jahren wurde es anlässlich der Einweihung des Rathauses zum ersten Mal gefeiert, nun ist es wiederholt worden. Beim Umzug waren 500 Mitwirkende dabei.

Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Gärtringen - Die Einweihung des Rohrauer Rathauses war 1969 ein Grund zum Feiern: in diesem Jahr veranstaltete der damals noch eigenständige Ort sein erstes Heimatfest. An diesem Pfingstwochenende ist es nun wiederholt worden – anlässlich 50 Jahre Rathaus-Einweihung und Heimattage. Ältere Ortsbewohner erinnerten sich noch gerne an das erste Heimatfest – und sprachen immer wieder den Ortsvorsteher Torsten Widmann darauf an. Es soll rauschend gewesen sein. Die Neuauflage am Wochenende ist ebenfalls gelungen.

 

Umzug als Höhepunkt

Der Höhepunkt war der Umzug am Sonntagnachmittag bei dem 500 Mitwirkende durch den Gärtringer Ortsteil bis zur Schönbuchhalle zogen. Etwa 30 Gruppen nahmen daran teil. Die örtlichen Vereine sowie Mitwirkende aus der niederösterreichischen Partnergemeinde Rohrau sowie aus Eutingen und dem benachbarten Ehningen waren unter anderem mit von der Partie. Mit einem Festakt und einer Festschrift haben die Rohrauer außerdem das Ereignis gewürdigt. Ein spezielles Theaterstück wurde aufgeführt: Im Heimatspiel „Raurehmer Streit“ hat der ehemalige Pfarrer Hans Mistele Meinungsverschiedenheiten zwischen Rohrau und Hildrizhausen thematisiert. Der Ausklang am Montag war dann gemütlich – bei der Sandmühlenhocketse.