Die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke der Bahn zwischen Wendlingen und Ulm nimmt Gestalt an. In der kommenden Woche sollen die ersten Gleise verlegt werden.

Stuttgart - An der Eisenbahnhochgeschwindigkeitsstrecke Wendlingen-Ulm werden am Freitag, 7. Dezember die ersten Gleise verlegt. Dies geschieht im Streckenabschnitt zwischen Hohenstadt (Landkreis Göppingen) und Ulm, in dem der Bau der Trasse am weitesten fortgeschritten ist. Die Gleise müssen später im Betrieb Geschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometer in der Stunde erlauben.

 

Milliardeninvestition in den Streckenbau

Die knapp 60 Kilometer lange Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm bildet zusammen mit Stuttgart 21 das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm. Die Strecke soll 2022 und damit drei Jahre vor dem neuen Bahnknoten in der Landeshauptstadt in Betrieb gehen. Nach jüngsten Prognosen soll die Schienenverbindung 3,7 Milliarden Euro kosten. Einziger Bahnhof unterwegs ist der in Merklingen, für den die Kosten zuletzt um zehn Millionen Euro auf 53 Millionen Euro stiegen.