Claus Vogt will einen Pool an externen Beratern aufbauen, der sich mit seiner Expertise beim VfB Stuttgart einbringen soll. Wie das aussehen und wann das Team stehen soll, hat der Präsident nun erklärt.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Noch befindet sich der deutsche Fußball im Lockdown. Der Ball ruht, doch das heißt nicht, dass sich bei den Proficlubs gar nichts bewegt. Das gilt auch für den VfB Stuttgart, wo unter Präsident Claus Vogt einige Projekte angeschoben werden. So ist mittlerweile bekannt, dass Vogt ein Team an Experten bilden will, das dem Club beratend zur Seite stehen soll (unsere Redaktion berichtete exklusiv). Wie das Ganze aussehen soll, hat Vogt nun im VfB-Podcast unserer Redaktion im ausführlichen Gespräch detailliert erklärt.

 

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Vogt betonte, dass das externe Team „ehrenamtlich, themenbezogen“ und ohne Entscheidungsbefugnis lediglich beraten soll. „Es wird ein Gremium, dass dem Präsidium zur Verfügung steht, sich um verschiedene Themen kümmert, das eine Zweitmeinung sein kann, die wir bei Projekten mit einbeziehen können.“ Befürchtungen bezüglich einem möglichen Kompetenzgerangel sieht Vogt als unbegründet an. „Die Entscheidungskompetenzen sind klar. Vereinsthemen werden im Präsidium und im Vereinsbeirat entschieden. AG-Themen werden nach wie im Vorstand und im Aufsichtsrat entschieden“, hält der VfB-Präsident im rund einstündigen Podcast fest.

Anfang Mai soll das externe Team für Vogt stehen

Zum sechs- bis achtköpfigen Team sollen neben Ehrenpräsidenten Erwin Staudt auch die beiden Bundestagsabgeordneten Cem Özdemir (Grüne) und Christian von Stetten (CDU) sowie den Fußballmanager Edin Rahic (früher Bradford City FC) und Manfred Boschatzke, den Direktor Marke, Sponsoring und Marktmanagement der Allianz AG gehören. Weitere Experten stehen bereit.

Anfang Mai soll das externe Team nach Informationen unserer Redaktion stehen und dann seine Tätigkeit aufnehmen – gemeinsam mit vereinsinternen Projektgruppen, die bereits gebildet worden sind. Im Fokus stehen unter anderem die Themen Frauenfußball, Investoren- und Mittelstandsbeteiligungen, sowie der Breitensport und Satzungsthemen.