Ist die neue englische Variante des Coronavirus wirklich um einiges tödlicher als die ursprüngliche Form? Diese Frage beschäftigt derzeit Politiker und Wissenschaftler – und die Antworten fallen unterschiedlich aus.

Korrespondenten: Peter Nonnenmacher (non)

London - Erhebliche Unruhe haben am Wochenende in Großbritannien Warnungen vor der Coronavirus-Mutation B.1.1.7 ausgelöst. Viele Briten befürchten, dass die mittlerweile weit verbreitete „englische Variante“ des Virus weitaus tödlicher ist, als man bisher vermutet hat. Auf wachsendes Misstrauen stößt auch die neuerdings vorgeschriebene Zwölf-Wochen-Frist zwischen der ersten und der zweiten Impfdosis. Experten stellen zudem infrage, ob der Lockdown strikt genug ist oder eilends verschärft werden muss.