Die neue Diakonie-Chefin Annette Noller wünscht sich, dass sich Menschen von der beißenden und sichtbaren Armut in der Vesperkirche oder an den Tafelläden anrühren lassen – als Signal und Aufruf in die Gesellschaft zum Teilen.

Stuttgart - Annette Noller ist seit Dezember Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks und damit Nachfolgerin von Dieter Kaufmann. Mitten in einer Zeit, in der die Diakonie ihrem Auftrag nur bedingt nachkommen kann, wie das Beispiel Vesperkirche to go zeigt. Mit der Vesperkirche verbindet die 59-Jährige zudem eine Vision: „Ich wünsche mir, dass wir spätestens in 20 Jahren Vesperkirche nur als Erinnerung an die ehemals unsozialen Verhältnisse feiern.“