Ein Klassiker der liberalen politischen Philosophie von John Rawls und Bücher zur Welt nach der Pandemieund zur demokratieschädigenden Leistungsgesellschaft sind erschienen.

Manteldesk: Mirko Weber (miw)

Stuttgart - Zu Beginn dieser Woche, am 21. Februar, wäre der Philosoph John Rawls hundert Jahre alt geworden, gestorben ist er 2002. Als Sohn eines Rechtsanwalts in Baltimore geboren, studierte er in Princeton, war Infanterist im Pazifikkrieg, erhielt unter anderem ein Stipendium in Oxford und wurde 1962 zum Professor in Harvard berufen, wo er 30 Jahre lang lehrte. An seinem Hauptwerk, „Eine Theorie der Gerechtigkeit“, die er später noch einmal um eine politische Philosophie ergänzte, führt auch heute noch kaum ein Weg vorbei in philosophischen oder politikwissenschaftlichen Zirkeln. Erschienen ist das Buch 1971, vor nunmehr 50 Jahren.