Wolfgang Dietrich ist beim VfB Stuttgart Geschichte, die Bewerber auf den Präsidentensitz laufen sich warm. Doch das Amt beim Fußball-Zweitligisten ist nicht mehr das, was es einmal war.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Stuttgart - Von Jean Löring ist der schöne Satz überliefert: „Ich als Verein musste handeln.“ Nun sind die Zeiten von sportlichen Autokraten wie dem früheren Präsidenten von Fortuna Köln, der einst in der Halbzeit seinen Trainer Toni Schumacher entließ, längst passé. Auch ein Modell Gerhard Mayer-Vorfelder wäre heute schwer vorstellbar. 25 Jahre lang stand der allmächtige Clubboss auf der Kommandobrücke des VfB Stuttgart. Und hob oder senkte wie im alten Rom am Ende den Daumen.