Ein mythologisches Wesen steht im Zentrum des 39. Abenteuers der Gallier Asterix und Obelix, das im Oktober erscheint: ein Greif, halb Adler, halb Löwe.

Stuttgart - Asterix, der Gallier, sein Freund Obelix und der kleine Hund Idefix gehen wieder auf Reisen, und der Autor Jean-Yves Ferri hat nun verraten, wem sie unterwegs begegnen: „Wir haben ein mythologisches Tierwesen in den Mittelpunkt des Abenteuers gestellt“, sagt er. „Dabei fiel meine Wahl auf den Greif: halb Adler, halb Löwe und mit den Ohren eines Pferdes – ein durch und durch rätselhaftes Geschöpf!“

 

Ein Freund des Druiden ist in Not

„Asterix und der Greif“ erscheint am 21. Oktober 2021. Es ist Band 39 der in 111 Sprachen übersetzten Comicreihe, in der ein Dorf unbeugsamer Gallier dem römischen Imperium von Julius Cäsar die Stirn bietet dank eines Zaubertranks, der unbesiegbar macht. Und es ist der fünfte Band, den Ferri und der Zeichner Didier Conrad verantworten. Sie schreiben die Abenteuer des kleinen Galliers fort, den der geniale Dramaturg und Humorist René Goscinny und der begnadete Illustrator Albert Uderzo 1959 in die Welt gesetzt haben.

Zur Handlung des neuen Bandes ist nur so viel bekannt: „Während Asterix und Obelix eine Partie Gallierschach spielen, schreckt der Druide Miraculix, der wohl gerade eingenickt war, plötzlich hoch und verkündet, dass ein alter Freund dringend seine Hilfe benötigt“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Verlages Egmont Ehapa.

Uderzos letzter Einfluss

„Asterix und der Greif“ ist das letzte Abenteuer, auf das Albert Uderzo aus dem Hintergrund noch eingewirkt hat. Sein Todestag jährte sich am 24. März 2020, nun sind Ferri und Conrad endgültig auf sich selbst gestellt. „Albert hat darauf vertraut, dass wir die Figuren, die er gemeinsam mit René Goscinny geschaffen hat, und das, wofür sie stehen, respektieren und in neuen Abenteuern fortführen“, lassen die beiden verlauten. Bislang gelingt es ihnen überwiegend anständig, die Tradition fortzuschreiben. Man darf gespannt sein, ob sie in Band 40 ihre eigenen Handschriften stärker einbringen.