Schon kommende Woche statt am 25. Januar will die Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten über zeitnahe weitere Corona-Verschärfungen reden. Die Regierenden werden von Verunsicherung statt von einem fundierten Wissen angetrieben, meint Matthias Schiermeyer.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Pure Verzweiflung scheint die Regierenden anzutreiben. Seit Anfang November schon wird das öffentliche Leben mehr oder weniger stark eingeschränkt. Doch mehr als 22 000 Neuinfektionen und mehr als 1100 Todesfälle laut Robert-Koch-Institut von Freitagmorgen sind ein neues Indiz, dass all die Maßnahmen bisher relativ wenig gebracht haben. Die Grenze von insgesamt zwei Millionen Infizierten ist überschritten. Und jetzt kommt auch die Veränderung des Corona-Virus hinzu, die die Infektionskurve ähnlich wie in Großbritannien noch einmal stark ansteigen lassen könnte.