Gangnam-Style-Parodien und Harlem Shake, das war gestern. Der neueste Youtube-Trend heißt „Goat Edition“. Dabei brüllen und kreischen sich Ziegen durch die Hits diverser Musikstars - und das ist zum Schreien komisch.  

Stuttgart - Gangnam Style und Harlem Shake – das war gestern. Der neueste Youtube-Trend heißt „Goat Edition“ („Ziegen-Version“ auf Deutsch). Und dabei geht es nicht um possierliche Ziegen-Videos vom Bauernhof nebenan. Vielmehr brüllen und kreischen sich die Tiere durch die Hits diverser Musikstars.

 

Die Filmchen mit den zum Teil recht seltsamen Ziegen-Lauten sind ja an sich nichts Neues, sie kursieren schon seit mehreren Jahren auf Videoplattformen wie Youtube. Und sie sind offensichtlich ziemlich beliebt: Schon 8 Millionen Nutzer klickten die Zusammenstellung der schrägen Ziegen an.

Seit einigen Tagen mehren sich aber auch Videos, bei denen die Ziegen mit ihrem Kreischen Hits von Stars wie Bon Jovi, Taylor Swift oder Taio Cruz untermalen. Immer, wenn Taylor Swift in „Trouble“ im Refrain zu ihrem lang gezogenen „Oh!“ ansetzen will, ertönt das Gekreisch einer Ziege - und das ist im wahrsten Sinne des Wortes zum Schreien komisch.

Das Originalvideo des tierischen Duetts, das in Deutschland übrigens gesperrt ist, hat bereits mehr als 2 Millionen Aufrufe - und damit durchaus das Potenzial zu einem neuen Netz-Hype.

Aber auch Stars wie Justin Bieber, Jay-Z, Linkin Park oder Miley Cyrus wurden von den Ziegen nicht verschont, genau wie Youtube-Altmeister Psy mit Gangnam-Style. Auf Platz zwei der Goat-Edition-Hitliste rangiert derzeit jedoch Bon Jovi mit dem Klassiker "Living on a prayer" (knapp 700.000 Aufrufe).

Die Fans der Goat-Edition-Songs jedenfalls sind begeistert von den Ziegen-Hits. "Ich liebe dich, Internet", kommentiert eine Nutzerin das Bon-Jovi-Video. Und ein anderer meint: "Genauso höre ich mich an, wenn ich diese hohen Töne erreichen will."