Ob Hangover- oder Luxusfrühstück, Pancakes, Granola, Müsli, Bagels, Rührei oder viele andere Frühstückskreationen - das neue Café Fritz im EmiLu Hotel bietet ab sofort jeden Tag und ganztägig Frühstück an. Wir haben vor der großen Eröffnung vorbeigeschaut.

Stuttgart – Der Kessel ist um einen Frühstücks-Spot reicher, denn in Stuttgart-Mitte eröffnet am Dienstag das Fritz mit einem täglichen Frühstücksangebot. Frei nach dem Motto „Breakfast all day, everyday“ haben Robin Hackh, Maximilian Laubner und Isabel Mameli ein neues Gastro-Projekt an den Start gebracht, das den Kessel ab sofort täglich mit leckeren Frühstück versorgen will. Und die drei Stuttgarter sind keine Unbekannten in der Gastro-Szene, denn erst vor zwei Jahren haben sie dem Feuilleton, der Kneipe im Stuttgarter Osten, neues Leben eingehaucht und dort unter anderem jeden Sonntag zum „Breakfast Club“ geladen.

 

Jetzt zieht es das Feuilleton-Team von der Haußmannstraße in die Stuttgarter Innenstadt weiter, genauer gesagt ins neue EmiLu Hotel direkt hinter dem Rathaus. Lange war hier in der Nadlerstraße eine von Stuttgarts vielen Baustellen, doch nach vier Jahren ist das Hotel fertig und für das Fritz fällt der Startschuss.

Ein Café im Hotel 

Ein Café in einem Hotel? Ein Konzept, wie man es schon aus anderen Großstädten kennt, warum also nicht auch im Kessel? „Das Fritz ist ein Café für ganz Stuttgart, nicht nur für die Hotelgäste“, erklärt Robin. „Bei uns ist jeder willkommen und wir freuen uns schon darauf, dass hier bald alles voller Leben ist.“ Da das Fritz nun die komplette Aufmerksamkeit von Robin, Maximilian und Isabel in Anspruch nimmt, hat man sich dazu entschlossen, den berühmten „Breakfast Club“ im Feuilleton im Stuttgarter Osten erstmal ruhen zu lassen. „Wir bleiben natürlich überzeugt vom Osten und sind für immer große Ost-Fans. Und das Feuilleton kann weiterhin für Events angemietet werden."

Frühstück all day, everyday 

Während das Feuilleton meist nur sonntags für den "Breakfast Club" und freitags zum After-Work geöffnet war, gibt es im Fritz jetzt immer und jeden Tag Frühstück, all day long. Doch wie kam es eigentlich dazu? „Wir wurden direkt von den Leuten des neuen Hotels angesprochen und haben uns gemeinsam ein Konzept überlegt“, sagt Robin. „Als Team haben wir uns dann entschieden, uns voll auf das Projekt Fritz zu konzentrieren und das Feuilleton erstmal zu pausieren.“

Während die drei Gastro-Profis das Feuilleton nur nebenbei geführt haben, ist das Fritz jetzt ihr Full-Time-Job. Im Vergleich zur eher kleinen Location im Osten ist im Fritz schließlich alles nochmal eine Nummer größer und sowohl Hotelgäste als auch alle Frühstücks-Fans im Kessel sollen auf ihre Kosten kommen. 

Einfach mal etwas wagen

„Wir haben hier jetzt deutlich mehr im Angebot und sieben Tage die Woche offen", erzählt Robin. "Wir wagen auch ein bisschen was, es gibt zum Beispiel ein Hangover Breakfast mit Wodka-Shot und Tomatensaft oder ein Golden Eye Breakfast mit einem Glas Champagner und Trüffel. Wir experimentieren und schauen, ob das hier her passt", sagt der Stuttgarter. "Vom Stil wird das Fritz dem Feuilleton aber treu bleiben."

So wird es die berühmten Zimtschnecken weiterhin geben, der Kuchen wird immer noch selbst von Robin, Maximilian und Isabel gebacken und die Marmelade selbst gekocht. Ansonsten arbeitet das Fritz-Team unter anderem mit einem regionalen Bäcker und Imker zusammen und bezieht den Kaffee von der Behindertenwerkstatt Cafésito, mit der man auch schon zu Feuilleton-Zeiten zusammengearbeitet hat. Zwar liegt der Fokus im Fritz auf einem ganztägigen Frühstücksangebot, Robin und seine beiden Mitstreiter planen für mittags jedoch auch Salate, Bowls und andere saisonale Gerichte auf die Karte zu setzen.

Vom "Feuilleton" zu "Fritz" 

Und wie kamen Robin, Maximilian und Isabel eigentlich auf den Namen Fritz? "Nachdem das EmiLU Hotel schon nach der Hotelbesitzerin Petra Luise Bräutigam und deren Tochter Emilia benannt wurde, haben wir uns für das Café am Zweitnamen des Hotelbesitzers Michael Fritz Bräutigam orientiert. Und Fritz passt einfach sehr gut“, erklärt Robin.

Ab sofort kann im Fritz also ganztägig und an sieben Tagen die Woche gefrühstückt werden. Ob besagtes Hangover- oder Luxusfrühstück, klassische Pancakes, Granola, Müsli, Bagels, Rührei oder viele andere Frühstückskreationen – die Karte kann sich sehen lassen. Auch früh am Morgen, denn da das Fritz ja direkt im Hotel ist, hat man bereits ab 6:30 Uhr geöffnet, um vor allem den Hotelgästen ein richtig gutes Frühstück anbieten zu können. "Ansonsten werden unter der Woche ab 10:30 Uhr und am Wochenende ab 11:00 Uhr Reservierungen zum Frühstücken angenommen", so Robin. "Aber man darf natürlich gerne jederzeit bei uns vorbeikommen und wir schauen einfach, ob wir einen Plätzchen für unsere Gäste finden." 

Fritz, Nadlerstr. 4, Stuttgart-Mitte, Öffnungszeiten: Mo-So ab 6:30 Uhr, Reservierungen: Mo-Fr ab 10:30 Uhr, Sa-So ab 11 Uhr