Der amerikanische Musikwissenschaftler Alex Ross findet neue Wege, um Richard Wagner als ästhetischen Wegbereiter des 20. wie des 21. Jahrhunderts zu porträtieren.

Manteldesk: Mirko Weber (miw)

Stuttgart - Auditive Seekrankheit“, diagnostiziert der heute 53-jährige Alex Ross in seinem Nachwort für sein neues Buch „Die Welt nach Wagner“, habe ihn überkommen, als er im Alter von zehn eine Aufnahme von Richard Wagners Oper „Lohengrin“ ausgeliehen hatte. Der Musik fehlten, fühlte bereits der Halbwüchsige, „klare Konturen“: Alles zerfloss.