In einem Ranking von insgesamt 30 Tierparks aus 13 Ländern ist auch die Stuttgarter Wilhelma vertreten. Für das nächste Mal strebt der Wilhelma-Chef noch einen höheren Platz an. Und das nicht ohne Grund.

Stuttgart - Die Stuttgarter Wilhelma kann sich weiterhin zu den Top Ten der europäischen Zoos zählen. Nach der neuesten Rangliste rangiert sie auf Platz zehn. Somit hat sie sich gegenüber dem letzten Ranking im Jahr 2015 zwar um einen Platz verschlechtert, konnte sich aber in der „illustren Gruppe“ weiter halten, wie die Wilhelma mitteilt. „In der obersten Kategorie der Zoos mit mehr als einer Million Besucher pro Jahr gibt es nur Schwergewichte“, sagt Wilhelma-Chef Thomas Kölpin.

 

Europas Spitzentrio bilden unverändert der Tiergarten Schönbrunn in Wien, gefolgt von Leipzig und Zürich. Unter den deutschen Zoos liegt die Wilhelma an vierter Stelle hinter Leipzig, Berlin und dem Münchner Tierpark Hellabrunn. Insgesamt 30 Tierparks aus 13 Ländern hat der britische Zoo-Experte Anthony Sheridan für seine Bewertung geprüft. Dabei nahm er 40 Einzelfaktoren in den Kategorien „Besucherfaktoren“, „Bildung, Natur- und Artenschutz“ sowie „Wirtschaft und Organisation“ unter die Lupe. Zu den Emporkömmlingen zählen der französische ZooParc de Beauval in Saint-Aignan-sur-Cher östlich von Tours (von Rang 11 auf 8) und Pairi Daiza südwestlich von Brüssel (von 14 auf 10).

Wilhelma-Chef peilt Position unter den Top Fünf an

Da Stichtag für das Ranking das Ende des Vorjahrs ist, sei der zu Ostern 2018 eröffnete Neubau der Schneeleoparden-Anlage in Stuttgart noch nicht berücksichtigt, gibt Kölpin zu bedenken. Für die Zukunft habe die Wilhelma „gute Perspektiven, weiter aufzusteigen“, meint er im Blick auf die Bauplanung der Asienanlagen mit der Elefantenwelt und dem Landschaftsgehege für Tiger. Kölpins Ziel sind die Top Fünf.