Ein Gespräch mit Balluff-Chefin Katrin Stegmaier-Hermle über Krisenmanagement, Personalabbau und schlaflose Nächte.

Neuhausen - Es ist nicht so, dass Katrin Stegmaier-Hermle nicht wüsste, was Krisenmodus heißt. Als sie und ihr Bruder Florian vor zehn Jahren die Führung des Unternehmens von ihrem Vater Rolf Hermle übernahmen, hatten sie noch mit den Folgen der Finanzkrise 2008/2009 zu kämpfen. Auch damals reagierte man bei Balluff mit einem Sparkurs und Personalabbau. Wie man heute weiß, war es der Beginn einer goldenen Ära. Neun Jahre lang bestimmte Wachstum das Geschehen bei Balluff, zuletzt steuerte der Hersteller für Automatisierungstechnik und Industriesensoren beim Umsatz auf die Schwelle von 500 Millionen Euro zu.