Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz und übermäßiger Alkoholkonsum: Die Polizei in Stuttgart hatte in der der Neujahrsnacht einiges zu tun. Unterm Strich sei die Nacht jedoch friedlich verlaufen.

Stuttgart - In der Neujahrsnacht sind nach Angaben der Polizei mehrere Passanten und Beamte in Stuttgart gezielt mit Silvesterraketen beschossen worden. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit. Vor allem entlang der Königstraße habe es mehrere Vorfälle gegeben.

 

Wie ein Polizeisprecher mitteilt, habe es Anzeigen gegen 23 Personen gegeben, hauptsächlich wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz. Zwei Männer seien wegen starker Alkoholisierung in Gewahrsam genommen worden. Außerdem haben die Beamten 58 Platzverweise ausgesprochen.

Mehrere Hundert Beamten der Polizei, der Bundespolizei und des Technischen Hilfswerk sind in der Neujahrsnacht in Stuttgart im Einsatz gewesen. Vor allem auf dem Schlossplatz in Stuttgart zeigte die Polizei viel Präsenz, um die böllerfreie Zone zu sichern. Die Beamten kontrollierten unter anderem die Eingänge und nahmen den Besuchern ihre Böller und Raketen ab, wenn sie die Sperrzone betreten wollten. Die Feuerwerkskörper wurden in Behältern entsorgt, die mit Wasser gefüllt waren.

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„Weit über 10.000 Menschen, davon allein mehr als 8000 im inneren Veranstaltungsbereich, haben den Jahreswechsel friedlich und ohne selbst zu böllern gefeiert“, teilte die Stadt Stuttgart nach der Silvesterparty auf dem Schlossplatz mit. Das Feuerwerksverbot sei eingehalten worden: „Die meisten hielten sich an das Verbot und brachten von vornherein keine pyrotechnischen Gegenstände wie Raketen, Böller und Co. mit“, hieß es weiter.