Der Landkreis Ludwigsburg hat im Odenwald ein eigenes Schullandheim – und es findet, im Gegensatz zu anderen, weiter Zulauf. Die Stiftungsträger haben in der Corona-Zwangspause kräftig investiert. Im Mai kehrt in Strümpfelbrunn jetzt wieder Leben ein.

Ludwigsburg: Susanne Mathes (mat)

Das Jahr 2020 wäre ein Highlight-Jahr gewesen, 10 000 Übernachtungen hätten wir gehabt“, erzählt Corinna Bachert, Herbergsmutter des Kreis-Schullandheims Strümpfelbrunn. Doch statt quirligen Lebens kehrte vor zwei Jahren wegen Corona Stille ein in dem Haus im Odenwald, in dem Generationen von Kindern aus dem Kreis Ludwigsburg erinnerungsträchtige Klassenaufenthalte verbracht haben. Jetzt freuen sich die Bacherts umso mehr: Im Mai öffnet Strümpfelbrunn wieder – im neuen Gewand. Der Landkreis und die Kreissparkasse Ludwigsburg haben die Zwangspause genutzt und mehr als 300 000 Euro in Umbau- und Sanierungsarbeiten gesteckt. „Und wir sind das ganze Jahr über fast voll“, sagt Corinna Bachert. Die Nachfrage von Schulklassen nach ein paar Tagen in idyllischer Natur ist nach den für Kinder und Jugendliche harten Coronajahren enorm.