Nach 391 Pflichtspieleinsätzen für den FC Barcelona kehrt der Brasilianer Dani Alves im Januar zu den Katalanen zurück. Dabei spielt der 38-Jährige für das Mindestgehalt – warum nur?

Barcelona - Er betrat zunächst mit Flip-Flops den Rasen des Camp Nou und wurde bei seiner Rückkehr von 10 000 Fans im Stadion begrüßt: Der Rechtsverteidiger Dani Alves ist beim FC Barcelona zurück – und unterschreibt beim spanischen Traditionsclub einen Vertrag bis zum Saisonende.

 

Alves spielte bereits von 2009 bis 2016 für das Team des neuen Trainers Xavi, absolvierte in dieser Zeit 391 Pflichtspiele für Barca – und erhält nun einen ganz speziellen Vertrag. So bekommt der Rechtsverteidiger beim finanziell angeschlagenen FC Barcelona nur ein Gehalt in Höhe von 155 000 Euro – im Jahr. Das berichten mehrere spanische Medien übereinstimmend. „Es ist für mich die größte Ehre, wieder hier zu spielen“, sagte der Defensivspieler zu den Gründen für seine Rückkehr.

Es winken Bonuszahlungen

Der 38 Jahre alte Brasilianer, der erst ab Januar spielberechtigt ist, verdient damit so wenig wie kein anderer Spieler im Kader der Katalanen. Die 155 000 Euro sind das vom spanischen Ligaverband vorgeschriebene Mindestgehalt für einen Profifußballer.

„Alves wollte unbedingt kommen und hat daher das Mindestangebot angenommen“, schrieb die Zeitung Marca. Allerdings warten auf den Routinier bei Titelgewinnen kräftige Bonus-Zahlungen.

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Der Vertrag mit Alves, der bis September für den FC Sao Paulo in Brasilien gespielt hatte, läuft zunächst bis zum Saisonende. Alves gewann in seiner ersten Zeit für Barca unter anderem dreimal die Champions League.