Rund 82.000 Briefe von mehrheitlich Kindern sind bei den drei niedersächsischen Weihnachtspostämtern aus aller Welt eingetroffen. Viele wünschen sich Frieden für die Ukraine.

In den drei niedersächsischen Weihnachtspostämtern sind in diesem Jahr erneut viele Briefe von Kindern aus aller Welt für den Weihnachtsmann, das Christkind und den Nikolaus eingetroffen, meist liebevoll gestaltet. Oft habe dabei der Ukraine-Krieg und der Wunsch nach Frieden eine Rolle gespielte, sagte am Donnerstag Postsprecher Jens-Uwe Hogardt aus Himmelsthür bei Hildesheim, wo mit Unterstützung von Ehrenamtlichen alleine etwas mehr als 48.000 Sendungen beantwortet wurden.

 

Im Christkind-Postamt Himmelpforten bei Stade waren es nach Angaben seines Leiters Wolfgang Dipper etwa 28.000. In Nikolausdorf im Landkreis Cloppenburg erwartete der Leiter des dortigen Nikolaus-Postamtes, Hubert Weddehage, etwa 6.000 Briefe.

Auch Erwachsene schreiben dem Weihnachtsmann

Der Wunsch nach Gesundheit und die Sehnsucht nach weißen Weihnachten sei ebenfalls häufig angesprochen worden, bilanzierte Hogardt. „Manchmal haben Erwachsene geschrieben, die gerne einen Partner oder eine Partnerin hätten“, berichtete er.

Die Deutsche Post unterstützt bundesweit sieben Weihnachtspostfilialen. Neben den drei himmlischen Ämtern in Niedersachsen gibt es je eine Filiale in Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und im Saarland.