Nach dem Hangrutsch in Nürtingen-Zizishausen in der Nacht zum Mittwoch, 8. Juni, ist das Erdreich laut der Stadtverwaltung nicht mehr in Bewegung. Nun sollen Maßnahmen für eine langfristige Sicherung des Geländes an der Panoramastraße getroffen werden.

Nürtingen - Die Lage im Nürtinger Stadtteil Zizishausen hat sich entspannt. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, ist das Gelände in der Panoramastraße nach dem Hangrutsch in der Nacht zum Mittwoch, 8. Juni, nicht mehr in Bewegung. Nach den ersten Sicherungs- und Aufräumarbeiten stünden nun Maßnahmen an, um den ehemaligen, jetzt zu großen Teilen abgetragenen Steinbruch langfristig zu sichern. Darüber informieren der Oberbürgermeister Otmar Heirich und die Erste Bürgermeisterin Claudia Grau an diesem Mittwoch in einem Pressegespräch.

 

Nach Abstimmungsgesprächen zu Beginn dieser Woche wolle man nun an die Öffentlichkeit gehen. Zu den Ursachen des Hangrutsches, aufgrund dessen 14 Häuser evakuiert wurden, könne sich die Verwaltung vor dem Abschluss der Ermittlungen nicht äußern, erklärte ein Sprecher auf Anfrage. Auch die Polizei wird sich laut ihrem Sprecher nicht zu den laufenden Ermittlungen äußern. Deutlicher wird Eckart Bauer vom Landesamt für Geologie, der in der Nacht des Unglücks vor Ort war. Die Ursache dafür, dass vor einem Rohbau eine Terrasse abgesackt ist, ist für ihn offensichtlich: „Es war zu viel Last auf dem Baugrund.“ Wer dafür die Verantwortung zu übernehmen habe, sei „noch unklar“.