Der OB-Kandidat Hannes Rockenbauch zieht seine Anträge zu den mit anderen Bewerbern erarbeiteten Zukunftsthemen zurück. Die Inhalte waren nach dem ersten Wahlgang entwickelt worden.

Stuttgart - Der Stuttgarter OB-Kandidat Hannes Rockenbauch vom Bürgerbündnis SÖS hat am Donnerstag seine Antragsentwürfe zu Klimaschutz, Wohnungsbau und Bodenvorratspolitik zurückgenommen. Die Inhalte waren nach dem ersten Wahlgang von den Bewerbern Veronika Kienzle (Grüne), Marian Schreier (überparteilich, aber SPD-Mitglied), Martin Körner (SPD) und Rockenbauch erarbeitet worden, um damit und mit nur noch einem Kandidaten gegen den CDU-Bewerber Frank Nopper ins Rennen zu gehen. Das hat bekanntlich nicht geklappt, Rockenbauch tritt wie Schreier weiter an. Er versuchte deshalb, das Einigungspapier im Wahlkampf zu nutzen. Um dem Antrag zu einer Mehrheit zu verhelfen, forderte er Grüne und SPD auf, die Entwürfe bis Donnerstag zu unterschreiben. Er sei gespannt, schrieb Rockenbauch dazu, ob „die öko-soziale Mehrheit im Gemeinderat dazu steht“.