Marco Völker, der unterlegene Bewerber um den Stuttgarter OB-Sessel, vermutet unzulässige finanzielle Hilfe für Frank Nopper. Er erwägt eine Klage gegen den neu gewählten Rathauschef. Aber was bedeutet das für Nopper?

Stuttgart - Mit der Veröffentlichung des Wahlergebnisses im Amtsblatt beginnt am Donnerstag die einwöchige Frist, in der die Wahl angefochten werden kann. Dass dies passiert, ist wahrscheinlich. Jedenfalls kündigte Marco Völker, Kandidat mit 0,2 Prozent der Stimmen, am Dienstag an, er werde voraussichtlich beim Regierungspräsidium beantragen, die Wahl für ungültig zu erklären, weil ihr Ergebnis „unanständig beeinflusst“ worden sei. Notfalls werde er Klage beim Verwaltungsgericht einreichen mit dem Ziel, die Ernennung des Wahlsiegers Frank Nopper (CDU) zum OB zu verbieten.