Die Stadt rechnet wegen der Corona-Pandemie mit mehr Briefwählern und dezentralisiert die Auszählung. Am 20. Oktober findet die Präsentation der Kandidaten in der Schleyerhalle statt.

Stuttgart - Die Stadt muss als Folge der Corona-Pandemie die seit 1998 unveränderte Aufteilung ihrer Wahlbezirke für die Oberbürgermeisterwahl am 8. November komplett verändern. Das aufwendige Verfahren gilt als Pilotprojekt für die Landtags- und Bundestagswahlen im kommenden Jahr. Laut Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (CDU) und dem Leiter des Statistischen Amts, Thomas Schwarz, könnte sich bei der OB-Wahl die Anzahl der Bürger, die ihre Stimme auch aus Sicherheitsgründen per Brief abgeben, gegenüber der letzten Kommunalwahl von einem Drittel auf 50 Prozent erhöhen.