In Stuttgart zeichnet sich eine Auseinandersetzung zwischen erfahrenen Kommunalpolitikern ab. Weil Lichtgestalten fehlen und OB-Wahlen Persönlichkeitswahlen sind, sei der Ausgang ungewiss, meint StZ-Autor Jörg Nauke.

Stuttgart - Die OB-Wahl entwickelt sich nach der Absage von Fritz Kuhn (Grüne) und anderen Parteifreundinnen zu einer spannenden Angelegenheit. Herrschte bis dahin die Ansicht vor, Kuhn hätte aus dem Rathaus leichtes Spiel gehabt, ändern sich die Vorzeichen in kurzen Abständen. OB-Wahlen sind ohnehin Persönlichkeitswahlen mit parteipolitischem Hintergrundrauschen. 2012 spielte nur bei 22 Prozent der Wähler die Partei des Bewerbers die entscheidende Rolle.