Der ÖPNV-Rettungsschirm soll auch 2021 die Verluste ausgleichen, sonst droht vielen privaten Busunternehmen das Aus. Das Verkehrsministerium sperrt sich dagegen.

Stuttgart - Die Verkehrsverbünde im Land schlagen Alarm. Bleibe das baden-württembergische Verkehrsministerium bei seinem Vorhaben, die durch Corona bedingten Einbußen wegen rückläufiger Fahrgastzahlen nicht vollständig und auch nur in diesem Jahr auszugleichen, drohe vielen mittelständischen Betrieben das Aus. „Die Pandemie ist im Dezember nicht vorbei, sondern wird auch Auswirkungen im nächsten Jahr haben“, sagt Horst Stammler, Geschäftsführer des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS), der mit 110 Millionen Euro Verlust rechnet. Der VVS vertritt die Interessen der 22 Verkehrsverbünde im Land.